Kubernetes Cluster, insbesondere solche im großen Maßstab, können anfällig für Ressourcenerschöpfung und Leistungseinbußen sein, wenn keine geeigneten Ressourcenlimits und Resilienzmechanismen durchgesetzt werden. Die Implementierung dieser Kontrollen ist entscheidend, um die Stabilität, Leistung und Sicherheit des Clusters zu gewährleisten. Das Nichteinhalten empfohlener Limits kann zu mehreren Risiken führen:
Ressourcenerschöpfung
Ohne eine Begrenzung der Anzahl von Pods, Containern und Nodes kann ein Kubernetes Cluster seine verfügbaren Ressourcen (CPU, Speicher) erschöpfen, was zu Dienstunterbrechungen, Leistungsabfall oder sogar Cluster-weiten Ausfällen führen kann.
Forkbombing Angriffe
Angreifer oder fehlerhaft konfigurierte Anwendungen können den Cluster mit einer übermäßigen Anzahl von Pods überfluten und so eine DoS-Attacke oder eine vollständige Lähmung des Clusters verursachen. Befehle wie kubectl scale
können missbraucht werden, um eine extreme Anzahl von Replikas zu erstellen und den Cluster zu überlasten.
Verlust von Leistung und Verfügbarkeit
Das Überschreiten empfohlener Cluster Limits (z. B. mehr als 5000 Nodes oder 150.000 Pods) kann dazu führen, dass Kubernetes Control Plane Komponenten überlastet werden, was zu Dienstunterbrechungen und Systemabstürzen führen kann.
Um diese Risiken zu minimieren, ist es essenziell, Ressourcenlimits festzulegen, Autoscaling Richtlinien durchzusetzen und die Ressourcennutzung kontinuierlich zu überwachen.