Risiken
Überschneidende UIDs zwischen Kubernetes Containern und der Host VM
Die Vergabe derselben UID für einen Container und die Host VM kann zu schwerwiegenden Privilege Escalation Risiken führen. In Kubernetes Umgebungen, in denen mehrere Container dieselbe zugrunde liegende Infrastruktur nutzen, ist eine klare UID Trennung entscheidend für die Sicherheit. Wird ein Container mit einer UID kompromittiert, die mit der UID eines Host Users übereinstimmt, könnte ein Angreifer dieselben Berechtigungen auf der Host VM erlangen und das System weiter kompromittieren. Diese Schwachstelle unterstreicht die Bedeutung eines sorgfältigen UID Managements bei der Bereitstellung von Containern in Kubernetes Clustern.
Risiken durch UID Überschneidungen
Wenn Container mit Standard UIDs wie root (UID 0) oder gängigen Benutzer-IDs wie 1000 ausgeführt werden, besteht das Risiko einer Überschneidung mit Host VM Benutzern. Diese Überschneidung kann Angreifern unautorisierten Zugriff auf Host Level Privilegien ermöglichen, falls sie aus dem Container ausbrechen. Besonders kritisch ist dies, wenn der Container mit einer UID läuft, die auf dem Host über erhöhte Rechte verfügt. Dieses Risiko ist besonders gefährlich in Shared Environments, in denen mehrere Anwendungen oder Dienste auf derselben Infrastruktur koexistieren.
Gegenmaßnahmen
Um dieses Risiko zu minimieren, ist es essenziell, eindeutige UIDs zuzuweisen, die sich nicht mit denen der Host VM überschneiden. Die Implementierung von Namespace Isolation sowie der Einsatz von User Namespaces kann die Wahrscheinlichkeit einer Privilege Escalation weiter reduzieren. Zusätzlich sollte sichergestellt werden, dass Container nach dem Least Privilege Principle ausgeführt werden, indem Root UIDs vermieden werden, wann immer dies möglich ist. Regelmäßige Audits der UID Zuweisungen tragen ebenfalls dazu bei, die Sicherheitslage in der Kubernetes Umgebung zu stärken.