Blogs
Was steckt in Kubernetes-Version 1.29?
Während sich Kubernetes rasant entwickelt, bringt dessen Version 1.29 (Mandala "Das Universum") eine Vielzahl an Verbesserungen sowie Änderungen, welche gerade im Bereich der Sicherheit, der Handhabungs-Effizienz sowie des Ressourcen-Managements dessen Kapazitäten nochmals stärken sollen. Die nennenswertesten dieser Voranschreitungen, welche in Kubernetes 1.29 eingeführt wurden, finden Sie hier.
Generelle Verbesserungen:
Ressourcen-Metriken-Endpoint: Eine nicht zu verachtende Verbesserung in Kubernetes 1.29 ist der nun endlich stabile Release des Ressourcen-Metriken-Endpoint. Diese Funktion legt Ressourcen-Metriken der Nodes offen und bessert so das Management eben dieser Ressourcen erheblich! Auch spielt er eine wichtige Rolle in Sachen Sicherheit durch die Befähigung von Operatoren zur Entdeckung wie auch Prävention von Ressourcen-Armut; Gerade dies stellt gerne einen potentiellen Angriffspunkt dar. Die geschmeidige Handhabung wie auch eine angemessene Ressourcen-Verteilung halten kritische Workloads vom Ressourcen-Hungertod und damit einhergehenden Schwächen fern.
Pod-Lebenszyklus-Schlaf-Aktion: Eine weitere bedeutsame Verbesserung ist die Einführung der Pod-Lebenszyklus-Schlaf-Aktion, wenn noch in der Alpha-Phase. Diese Funktion führt einen Pod-Schlaf ein, welcher wiederum die Terminierung dieser hinauszögert. Dies ist gerade beim Debuggen sowie der Sicherstellung, dass die Services reibungslos abschalten, essentiell. Administratoren können nun den Status von Pods vor deren Terminierung untersuchen, was beim Identifizieren wie auch der Bewältigung von Sicherheitsproblemen ein wahrer Segen sein kann.
Aufwertungen mit Fokus auf Container und Kommunikation:
Sidecar-Container: Der Beta-Release der Sidecar-Container bessert das Management der Hilfs-Container, welche deren Haupt-Kollegen mit zusätzlicher Funktionalität versorgen. So werden kritische Services wie Logging, Monitoring sowie Sicherheits-Agenten, welche als Sidecars ausgeführt werden, zuverlässiger durch den Lebenszyklus der Hauptanwendung hinweg verwaltet. Die Zuverlässigkeit dieser Sicherheits-Services steigert sich infolgedessen ebenso.
Übergang von SPDY zu WebSockets: Kubernetes 1.29 initiiert erstmals die Entwicklung von SPDY zu WebSockets für API-Server-Kommunikationen mithilfe einer Alpha-Stage-Änderung. WebSockets bieten dabei ein moderneres wie auch skalierbares Protokoll und verbessern so die Zuverlässig- als auch Verwaltbarkeit von Kubernetes-Kommunikationen. Dieser Wechsel wertet die Sicherheit durch die Sicherstellung robuster und weitunterstützter Kommunikationsprotokolle auf.
Verbesserungen in der Sicherheit und Autorisierung:
Strukturisierte Autorisierungs-Konfiguration: Kubernetes 1.29 führt überdies ein besser strukturiertes Autorisierungs-Modell ein und bewegt sich dabei vom traditionellen RBAC (Role-Based Access Control) hinfort. Verwaltbar- wie Rückverfolgbarkeit der Autorisierungs-Konfigurationen werden durch das Alpha-Feature verbessert. Durch einen klareren und strukturierteren Ansatz werden Sicherheits-Audits direkter und vereinfachen so die Ausführung sowie die Validierung des Zugangs-Policies. Dies bildet einen bedeutsamen Schritt bei der Bewältigung von Komplexitäten, welche mit dem Verwalten stetig wachsender Rollen-Anzahlen wie auch Policies in sogenannten "large-scale"-Kubernetes-Deployments entstehen.
Gebundene Service-Account-Token-Verbesserungen: Diese Alpha-Verbesserungen in Kubernetes 1.29 zielt auf die Absicherung von Service-Account-Token ab, indem jene nun an spezifische Pod-Instanzen gebunden werden. Service-Account-Token stellen ein wichtiges Element in der Authentifizierung von Cluster-Workloads dar. Wenn diese Token also an den Lebenszyklus eines Pods gebunden werden, reduziert dies das Risiko einer Falschnutzung bei deren Exfiltration. Die Verbesserungen schlägt also potentiellen Angreifern ein Schnippchen, welche zuvor die gestohlenen Tokens als Exploit nutzten und stärkt so die Sicherheit der Cluster-Operationen.
Reduzierung von Secret-basierten Service-Account-Tokens: Bei der Verbesserung der gebundenen Service-Account-Token blieb es nicht. Kubernetes 1.29 bringt zudem ein neues Beta-Feature, welche Abhängigkeit von den langlebigen Secret-basierten Service-Account-Token reduziert. Durch den eingeschränkten Nutzen dieser Token, radiert Kubernetes die mögliche Angriffsfläche gänzlich aus. Diese Änderung deckt sich mit dem Industrie-Trend zu kurzlebigen, just-in-time Credentials und minimiert so das Risiko unautorisierten Zugangs und von Token-Lecks.
Sicherstellen von Secret-gezogenen Images: Dieses Alpha-Feature in Kubernetes 1.29 löst die Sicherheitsfrage von sogenannten "Image-pull"-Operationen. Container-Images enthalten oft sensible Komponenten. Dieses Feature gewährleistet das Herunterladen von Images mithilfe der Pod-spezifischen Kubernetes-Secrets. Gerade in Szenarien, bei welchen mehrere Pods auf das selbe Image gerichtet sind ist dies von Wichtigkeit, da so unautorisierter Zugriff verhindert, die Integrität der Container-Images gewahrt und Abfangung wie auch ungewollte Veränderungen eben dieser Images ausgeschlossen wird.
Support für Nutzer-Namespaces: Kubernetes 1.29 bringt Unterstützung für Nutzer-Namespaces in Linux, ein Alpha-Feature, welches mehr granulare Kontrolle über containerisierte Prozesse bietet. So sind die Namespaces ihrerseits das Linux-genutzte Mittel der Virtualisierung sowie der Isolation zwischen verschiedenen Kernel-Aspekten. Das Feature soll eben diese Virtualisierung sowie die Teilung von Workloads ausweiten, wodurch das Risiko sogenannter "Privilege Escalation Attacks" erheblich gesenkt wird.
Strukturierte Authentifizierungs-Konfiguration: Ähnlich zu der bereits oben erwähnten Autorisierungs-Konfiguration bringt diese Kubernetes-1.29-Funktion einen tragbareren und sichereren Ansatz für die Authentifizierungs-Verwaltung. Dadurch wird Administratoren ermöglicht, effizienter komplexe Authentifizierungspläne einzuführen und senkt so auch gleich die Wahrscheinlichkeit von Konfigurations- oder Verwaltungsfehlern innerhalb der Authentifizierungsmechanismen.
KMS v2-Aufwertung: Der KMS oder auch in lang "Key Management Service" released endlich "stable" mit erheblichen Verbesserungen. Für die Verschlüsselung als auch die sichere Verwaltung von Secrets ist der KMS unabdingbar. So fokussieren sich die Kubernetes-1.29-gebrachten Verbesserungen auf den Ausbau des KMS-Plugin-Frameworks, um Kubernetes' Secrets robust und zukunftssicher für das Lagern vertraulicher Daten zu machen.
Zusätzliche Sicherheits- und Konfigurations-Features:
Support für Nutzer-Namespaces: Diese Alpha-Aufwertung unterstützt nun Nutzer-Namespaces und bietet wie oben bereits erwähnt eine feinmechanischere Kontrolle über containerisierte Prozesse. Die Sicherheit wird durch eine verbesserte Isolation sichergestellt, indem das Risiko von "Privilege Escalation Attacks" erheblich gesenkt wird.
Zusammengefasst
Kubernetes 1.29 stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der Plattform dar, fokussiert sich dabei stark auf Sicherheitsaufwertungen, einer geschmeidigeren Handhabung sowie der Verwaltung von Ressourcen. So werden also nicht nur derzeitige Bitten erfüllt, sondern auch gleichzeitig das Fundament für zukünftige Ausweitungen in Kubernetes' robustem Öko-System gelegt. Im Prozess des Wachstums und der Anpassung unterstreichen diese Verbesserungen die Hingabe der Community, welche eine sichere, effiziente wie auch zuverlässige Plattform für die Verwaltung containerisierter Anwendungen und Service schafft.